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26. Januar 2021

avero: Optimale Raumplanung

Für effiziente Arbeits­abläufe benötigen Sie die idealen Bedingungen für den Mitarbeiter am Ort des Geschehens. In seinem unmittel­baren Umfeld sind zunächst die ergonomisch günstigen Greifwege sowie die richtige Beleuchtung wichtig.

Für effiziente Arbeits­abläufe benötigen Sie die idealen Bedingungen für den Mitarbeiter am Ort des Geschehens. In seinem unmittel­baren Umfeld sind zunächst die ergonomisch günstigen Greifwege sowie die richtige Beleuchtung wichtig. Nützliche Informationen hierzu erhalten Sie in unseren Whitepapers zur Beleuchtung und Ergonomie sowie zu den ergono­mischen Faktoren bei der Arbeits­platz­gestaltung.

Doch auch über den Montage­arbeits­platz hinaus ist bei der Raum- beziehungsweise Werkstatt­planung unbedingt darauf zu achten, dass die Laufwege zu anderen, für die Prozesse notwendigen Anlaufpunkten nicht zu lang sind. Je kürzer die Wege sind und je seltener diese zurückgelegt werden müssen, desto besser. Dies sollten Sie bereits bei der Erstellung des Layouts zur Raum­planung berück­sichtigen. Dabei hilft auch das Erstellen eines sogenannten „Spaghetti-Diagramms“. Zeichnen Sie in das Raum­konzept die Laufwege beim Ausführen der Prozesse ein. In der richtigen Reihen­folge und für jede zurück­zulegende Strecke eine Linie. Dies ver­deutlicht, welche Bewegungen am häufigsten ausgeführt werden, so dass klar ersichtlich ist, an welchen Stellen die Elemente im Raum in günstiger Reichweite zum Arbeits­platz stehen müssen. Durch die optimale Positionierung der Arbeits­stationen sparen Sie dauerhaft viel Zeit ein.

Stellen Sie sicher, dass sich Ihr Mitarbeiter an seinem Arbeits­platz gut auf seine Tätig­keiten konzentrieren kann und keine allzu langen Wege zurücklegen muss. Das Vermeiden von langen Wegen spielt darüber hinaus für Trans­porte von einer Arbeits­station zur nächsten eine große Rolle. Je länger der Weg dazwischen ist, desto höher das Risiko eines Trans­port­schadens oder Verlusts. Bei schweren Teilen besteht darüber hinaus ein erheblich größerer Bedarf an Wagen sowie glatten und ebenen Fuß­boden­flächen.

Bei unserer Beratung achten wir genau auf diese Rahmen­bedingungen und geben Ihnen Tipps dazu, was Sie im Vorfeld vor dem Einrichten baulich optimieren können, damit die Bedingungen für den Workflow ideal sind. Das betrifft den Werkstatt­bereich für eine cubio Betrieb­seinrichtung ebenso wie ein industrielles Umfeld mit avero Montage­linien. Im Produkt­bereich cubio geht es meist darum, Werkzeuge, Maschinen, Prüf­vorrichtungen und Pressen möglichst im engen Zugriffsbereich zu positionieren. Im Bereich der manuellen Montage, also avero, spielt die Versorgung mit Verbrauchs­material oder vormontierten Bauteilen beziehungs­weise Aufträgen eine wichtige Rolle.

In beiden Fällen soll sich der Mitarbeiter auf das Montieren konzentrieren können. Lauf- und Versorgungswege sind vielmehr eine Aufgabe der Intralogistik. Daher sollte dies Monteuren keinen Aufwand bereiten.

Manuel Rösinger, Leiter Arbeitsplatzsysteme, Bott GmbH & Co. KG

Eine praktische Lösung zur Überbrückung der unverzichtbaren Laufwege sind zum Beispiel vorkonfektionierte Auftragsbehälter oder Wagen. Auftrag für Auftrag lassen sich mit diesen alle notwendigen Teile bereitstellen. Ein gut durchdachtes Raumkonzept spielt eine tragende Rolle für die Effizienz eines Betriebs. Die Anordnung der einzelnen Stationen und Arbeitsschritte muss sich in allererster Linie an den tatsächlichen Arbeitsabläufen orientieren und nicht vorrangig an der Architektur des verfügbaren Raums.